𝙲𝙰𝚂𝚃𝙴𝙻𝙾𝙱𝚁𝚄𝚇𝙾

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Die brasilianische Schule Castelobruxo nimmt Schüler von ganz Südamerika bei sich auf. Das monströse, viereckige Schloss, welches sehr einem Tempel ähnelt, ist von Gold überzogen und liegt im Regenwald am Fluss Rio Juruá. Wie bei Hogwarts wurde es mit einem Zauber belegt, was Muggel im Glauben ließ, dass es eine alte Ruine sei. Das Gelände wird von den Caipora bewacht. Das sind kleine, pelzige Geistwesen, die ausgesprochen boshaft und tückisch sind.
Die Schüler tragen alle grün-gelbe Uniformen und eine Anstecknadel, die sie ihrem jeweiligen Haus zuordnet. Die Schule ist aufgrund ihrer Lage sehr auf die Fächer Kräuterkunde und Magie-Zoologie spezialisiert, außerdem bietet sie beliebte Austauschprogramme vor allem für Schüler aus Europa an. Obwohl die meisten Schüler aus spanischsprachigen Ländern stammen, ist die Unterrichtssprache aufgrund ihrer Lage in Brasilien Portugiesisch.

Schüler kommen am ersten Schultag mit einer magischen Fähre zur Schule, die in einem kleinen Dorf an der Grenze zu Peru startet. Muggelschiffe fahren unbehelligt an der Ruine vorbei, da Menschen glauben sie sei verflucht.
Schüler werden an ihrem ersten Tag gleich nach der Ankunft durch eine magische Feuerschale am höchsten Punkt des Tempels, in dem sich die Schule befindet, in ihre Häuser eingeteilt - Sie müssen einen kleinen, persönlichen Gegenstand in die Flammen werfen, die sich dann in den Vogel ihres jeweiligen zukünftigen Hauses verwandeln. Sie schlafen nach Alter, Geschlecht und Haus getrennt in Baumhäusern auf dem Gelände, die durch Hängebrücken miteinander verbunden sind, jedoch nicht mit dem Schulgebäude an sich. Jeden Morgen müssen sie die vielen Treppen zur Schule hinauflaufen, jedoch schummeln viele und benutzen lieber ihren Besen. Kurz vor der Spitze, auf der sich das Schulleiterbüro befindet, ist der Eingang zum Gebäude. Die Klassenzimmer für Kräuterkunde, Zoologie und Astronomie finden sich im Freien. Auf dem gesamten Gelände finden sich vereinzelt mehrere, kleine Ruinen.

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Die Quidditcharena befindet sich zum Teil über dem reißenden Fluss und in der Nähe der Wasserfälle, was bedeutet, dass die Spieler extra vorsichtig sein müssen, die Tribünen sind im Halbkreis zum Ufer aufgebaut. Das riesige Gewächshaus beherbergt alle Arten von Pflanzen und Kräutern und auf dem Gelände finden sich viele magische und seltene Tiere. Der Speisesaal befindet sich ebenfalls im Freien, zum Fuß der Südtreppe, die zur Bergseite hinabführt. Mit einem Zauber ist er vor jeglichen Launen der Natur geschützt und gibt einem das Gefühl mitten im Regenwald zu sitzen. Häuserrivalitäten sind hier nicht so ausgeprägt wie in Hogwarts und kommen nur bei Quidditchspielen normalerweise wirklich zum Ausdruck. Stattdessen wird in Südamerika noch größerer Wert auf den Blutstatus gelegt, denn Muggelstämmigen ist es erst seit relativ kurzer Zeit erlaubt die Schule zu besuchen. Das spiegelt sich sogar im Motto der Schule wieder, welches "Honra, Nobreza E Lealdade" lautet, was übersetzt "Ehre, Adel und Loyalität" bedeutet. Mit Adel sind in diesem Fall alteingesessene Familien gemeint.

Abgesehen von den vereinzelten Ruinen, die wohl noch aus der Zeit der Ureinwohner stammen, findet sich auch etwas abseits vom Schulgelände eine magische Grotte mit strahlend türkisem Wasser, in der manchmal magische Meerwesen auftauchen. Es ist unter den älteren Schülern ein beliebter Platz zum Feiern, sollten ihre Baumhäuser mal zu klein werden. Wenn die Jugendlichen etwas brauchen, können es ihnen ihre Eltern entweder zuschicken - Eulen sind in Südamerika weniger populär als in Europa, die meisten Hexen und Zauberer nutzen Papageien - oder sie haben einmal im Monat die Möglichkeit mit einigen Lehrern per Flohpulver in die Stadt Olinda zu reisen, um einzukaufen und sich zu amüsieren - allerdings erst ab der 5. Klasse und mit Erlaubnis der Eltern. 
Abgesehen davon gehen viele Schüler gerade im Sommer gerne im Fluss und den Seen baden, die so verzaubert wurden, dass die Strömung sie nicht wegträgt und sich keine gefährlichen Wesen darin aufhalten. Lediglich vor den Wasserfällen muss man sich in Acht nehmen. Den Schülern ist es zu jeder Zeit gestattet sich auf dem Gelände aufzuhalten, wobei Schüler bis zur vierten Klasse eine verordnete Bedruhe ab 22 Uhr einhalten müssen. Partys sind nur am Wochenende genehmigt und werden aufgelöst, entdecken die Lehrer eine unter der Woche. Die Schule ist bekannt dafür für Regelverstöße lange Nachsitzen zu Verhängen.